... heute auf Arbeit.
"He, du bist abgeholt, deine Großmutter ist da."
"Nein, stimmt garnicht. Das ist meine Oma."
"Is doch das gleiche."
"Nein, garnicht. Großmutter ist viel älter als Oma."

... nungut. Gibt halt sonst nicht viel zu lachen, zur Zeit.

"Sex macht zu zweit noch mehr Spaß!" sagte die Frau gestern auf meinem Sofa. Und ich konnte mich vage erinnern und gab ihr Recht.

... ist eines der Dinge, an denen man erkennt, daß man älter geworden ist. So reicht mir heute schon einmal Tanzen gehen bis in die Puppen für eine ganze Woche. Ein Joghurt-Multiaspirinsaft ersetzt vollkommen das Frühstück und sich selig gurrend um 19 Uhr ins Bett zu begeben macht den Tag rund. Und vermutlich werde ich auch den Rest der Woche ähnlich glücklich sein, vorausgesetzt ich finde auf Grund eines temporären Gehörsturzes mein Gleichgewichtssinn wieder.

... andere sagen dazu, morgens einen Kaffee ans Bett gebracht zu bekommen ist Glück. So gesehen kann es ja nur noch schöner werden das Leben.

Zwei, im Irrglauben lebend, daß, wer viel tut, viel verdient, erzählten sich, was sie alles Tolles gemacht haben.
Bis der kleine Meister auf der Rückbank die Notwendigkeit erkannte, sich in das Gespräch einzumischen.

"Und soll Euch mal erzählen, was ich gemacht habe? Nichts"

Bei soviel Weisheit bleibt mir manchmal die Sprache weg. Also schweig ich gelegentlich.

Überfällig ... und schon schimmeln die Ideen in meinen Kopf.

Die Ode an die Jungfräulichen in meinem Leben. Denn alle wichtigen Menschen in meinem Leben sind Jungfrauen.
Beim Vater beginnend, dann der Gatte und der Sohn. Mein geliebter "philosopher" und auch eine meiner "Mütter" im fernen Schottland.

So was Schönes bekomme ich nicht hin. Nicht zur Zeit.

... nur zweimal im Jahr ...

Tag- und Nachtgleiche und die Natur im Gleichgewicht. Nun geht es in die Waage, die kämpft dieses Gleichgewicht zu halten, und die es aber nicht schaffen wird. Denn die Tage werden ab heute kürzer, der Winter und das Sterben naht. Johanniskrautvorräte aufstocken. Wichtig ist das Sterben, lockt da der Skorpion, um bei Zeiten über das Ziel zu schießen und die Sterne von Himmel zu holen, die Träume und Visionen. Jedes Jahr, Jahr ein, Jahr aus, denn die Jahresuhr steht niemals still. Und alles zu seiner Zeit.

Maß halten - wie ich es hasse - Saturna - lehre mich ...

Innehalten ... aber dieser Zustand der Ausgewogenheit und wenn er nur so kurz ist, zweimal im Jahr, halte ich heute schlecht aus. Es kribbelt mir unter der Haut, meine Neuro blüht seit Tagen. Von Ganz tief spricht meine Seele zu mir und ich find keine Ruhe.

"70% is perfection" - Fuck Zen ... you are dam right ... so what?

Hazard to myself!

.. bekam die Tara einen Orden. Und zwar den, für die witzigsten Missgeschicke. Der war überfällig.

Beim Aufkleben eines Bildes mit der Uhuflasche so zu hantieren, wie ein Barkeeper mit Sirups, um sich dann den flüssigen Klebstoff in die Haare zu träufeln. Aber dafür bekommt man noch keinen Orden. Aber mit dem Finger im Schlüsselloch hängen zu bleiben ... so orginell ist nur eine! Congratulations!

"Die Welt von Morgen wird frei sein.
Ein neuer Tag steht vor der Tür.
Der Mensch von morgen, wird besser sein,
sein Glück viel größer,
das Leben wird voll Freude sein.
Die Sklaverei, die Rache, der Krieg werden abgeschafft.
Alle Menschen sind gleich geboren.
Der Mensch von morgen wird frei sein.
Die alte Welt der Sorgen, wird neu aufgebaut.
Der Mensch von Morgen wird besser sein, der Mensch von Morgen wird frei sein."

Worte: Chaim Tauber, 1940/41 aus dem Musical "The Man of Tomorrow". Chaim Tauber wurde bekannt durch seinen populärsten Song "Baj mir bistu schejn" (von hier).

... wird frei sein ...

von -ismen und Dogmen, von Do und Don`t, von erhobenen Zeigefingern, von Rechthaberei und Moral, von Zwängen und Hass, von Vorstellungen von Gut und Böse.

Mit offenen Augen für alle Farben der Welt. Für die Schönheit in allen Dingen. Liebe, Freundschaft, Schwester- und Brüderlichkeit.
Um sich in das größte Abenteuer zu stürzen ... die Menschlichkeit!

Das ist mein Morgengebet!

Meinem wunderbaren Sohn ein herzliches "Danke schön" für seine Hilfe, seinen Humor, seine Geduld und seine Liebe.

Ich hab dich SOOOO lieb! Immer und immer!

Letzter Heulkrampf - als die Katze sich als Hacker betätigte und der Tastatur das k und das b und das < entriss ...

... für unvollendete Kunst ... aktuelles Projekt "Snake Goddess". An ihr arbeite ich nun ungelogen seit 2002.

Auch Medussa wartet auf ihre zwei Schwestern, Lilith will Eva mit dem Apfel verführen und die Matronen warten im Hinterstübchen meines Hirns auf ihren Atemhauch.

"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" - wußte Karl Valentin.
"Werd doch Konzeptkünstlerin" rät der Gatte.

Aber das ist es nicht.

Es fehlt der Kuß - der Kuß der Muse.