... macht noch keine Mystik ...

... stellten wir gestern Abend bei der Premiere der Produktion Indian Fire von Firedancers in Mainz fest.

Indian Dance meets die Faszination des Feuers. Das paßt und verspricht einen schönen Abend. Vor ausverkauften Haus sahen wir, wie große Shows ihren Anfang finden und, daß der Weg zu einer guten professionellen Produktion doch ein langer sein kann. Da hilft reiner Enthusiasmus nicht, dazu bedarf es auch Know-how und Understandment. Ein Zerriss ist unfair, dennoch liegen die Verbesserungsvorschläge auf der Hand.

Da war zum Einem eine Gruppe aus Darstellern, deren künstlerisches Niveau so unterschiedlich war, daß es die Schwierigkeit ein ausgewogenes Gesamtbild herzustellen, mit sich bringt. Einzelne treten in den Vordergrund, wo sich der Zuschauer wünscht, er möge doch noch etwas mehr von der Dame im Hintergrund sehen, die vielleicht nicht so professionell erscheint, aber dafür authentischer als der aufgeblasene Gockel im Vordergrund ist. Zum Anderen gab es einige technische Probleme, die durch einen guten Soundcheck sicherlich vermieden hätten werden können.

Die Spielfreude und Ausstrahlung des Schlußbildes der Firedancers war sehr schön und zeigte ihr wirkliches Können. Leider vermisste ich das während der Show, als eben diese Spielfreude in Choreographien zu ersticken drohte.

Dank meiner charmanten Begleitung und einigen Lästereien , war es ein sehr schöner Abend. Von Robert, der Schlange, gE, dem Feuermagier und dem Alpenhorn aus Tibet, das sicherlich einen eigenen Namen hat, hätte ich allerdings gerne mehr gesehen. Vom penetranten Getue des Sängers und Erzählers und der Nebelmaschine habe ich genug gesehen.

Ich freue mich für den Erfolg für die Firedancers ... und Dank der großen Nachfrage kann man sie am 11. Mai 2007 mit einer Zusatzvorstellung sehen.