14
Okt
2006

Lewin in Panik

Lewin sitzt auf den Klo und ist umzingelt.

"Mama, überall sind Fruchtfliegen. Überall."
"Das sind doch nur schwarze Pünktchen."
"Ihr blöden Pünktchen."

Überzeugte Verfechterin

... der mentrualen Putzpraxis bin ich. Alle vier Wochen einmal. Das reicht. Habe ja auch noch andere Dinge zu tun. Und just dann, wenn die Drachen toben und wir unausstehlich für uns und unsere Umgebung werden, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, diese destruktive Konstruktivität der Hormone zu etwas Gutem für uns und unsere Umgebung einzusetzen.

Den Hausputz.

Nach der Abschaffung aller vermeindlichen äußeren Authoritäten wie Mutter, Schwiegermutter und Ex-Schwiegermütter in spe, ist die prämenstruale Hormonsteuerung die einzige Macht, die mein Tun bestimmen darf.

Wenn ich selbst sie ignorieren kann, brechen allerdings harte Zeiten an. Wie letztens, als ich händeringend nach einem Grund suchte, mal wieder die Notwendigkeit heraufzuschwören, meinen Küchenboden zu putzen. Mir fiel noch nicht einmal mehr der Anlaß für die letzte Putzaktion ein ... als ich bei der Rückschau bei einem Besuch meiner Eltern im Juli angekommen war, schlug die Ratio dann doch zu. Nur Putzen musste ich selber.

Schwangere Frauen sollten vom Putzen übrigens ganz ausgeschlossen sein. Ihnen steht nach Platzen ihrer Traumfruchtblase ohnehin Jahre nicht enden wollender Arbeit bevor. Und zur Menopause werde ich mir bei Zeiten Gedanken machen.

Jetzt wartet ersteinmal das Badezimmer auf mich ... denn die Fruchtfliegen fliehen vor Platzangst aus Badezimmer in Richtung Schlafzimmer und es schreit nach Maßnahmen.
Schlafzimmertür kaufen ist eine davon.
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