Berlin (1945)
... "Anonyma - eine Frau in Berlin" heißt ein Film mit Nina Hoss und Juliane Köhler (Aimee & Jaguar) u.a., der im Oktober 2008 in den Kinos anlaufen wird.
Ob ich ihn mir anschaue, bezweifle ich. Ihm zugrunde liegen Tagebuchaufzeichnungen einer jungen Berlinerin, die ihr Leid in der Zeit von April bis Juni 1945 schildert.
Bereits 1991 hat Helke Sander mit ihrem Dokumentarfilm "BeFreier und Befreite" eindringlich das Tabuthema der Massenvergewaltigungen im Berlin 1945 ins Tageslicht gezogen.
Und das zur einer Zeit brisanter Aktualität. Es war die Zeit des serbisch-bosnischen Bürgerkrieges, als tausende Frauen systematisch interniert und vergewaltigt wurden. Gedemütigt und traumatisiert durch sexualisierte Kriegsführung.
Zwar sind Dokumentarfilme nicht immer spannend erzählte Geschichte, doch werden sie durch ihre direkte Nüchternheit der Unglaublichkeit der Sache gerechter als gefühlsüberladene Spielfilme.
Und insbesonders diesem Thema, sollte mit Würde und Respekt begegnet werden. Dies ist Helke Sander in unzähligen Interviews mit Zeitzeuginnen, u.a. der eindringlichen Hildegard Knef, gelungen.
Ich muß keine Vergewaltigung sehen, um eine Vergewaltigung zu verstehen. Daher werde ich mir diesen Film lieber sparen.
Ob ich ihn mir anschaue, bezweifle ich. Ihm zugrunde liegen Tagebuchaufzeichnungen einer jungen Berlinerin, die ihr Leid in der Zeit von April bis Juni 1945 schildert.
Bereits 1991 hat Helke Sander mit ihrem Dokumentarfilm "BeFreier und Befreite" eindringlich das Tabuthema der Massenvergewaltigungen im Berlin 1945 ins Tageslicht gezogen.
Und das zur einer Zeit brisanter Aktualität. Es war die Zeit des serbisch-bosnischen Bürgerkrieges, als tausende Frauen systematisch interniert und vergewaltigt wurden. Gedemütigt und traumatisiert durch sexualisierte Kriegsführung.
Zwar sind Dokumentarfilme nicht immer spannend erzählte Geschichte, doch werden sie durch ihre direkte Nüchternheit der Unglaublichkeit der Sache gerechter als gefühlsüberladene Spielfilme.
Und insbesonders diesem Thema, sollte mit Würde und Respekt begegnet werden. Dies ist Helke Sander in unzähligen Interviews mit Zeitzeuginnen, u.a. der eindringlichen Hildegard Knef, gelungen.
Ich muß keine Vergewaltigung sehen, um eine Vergewaltigung zu verstehen. Daher werde ich mir diesen Film lieber sparen.
aziza - 6. Aug, 21:33